Fußoperation

Fußoperation

Der Fuß besteht aus zwei großen Gelenken, das untere und obere Sprunggelenk, sowie sehr vielen kleineren Gelenken, welche die Bewegung der Zehen, Spreizung der Zehenknochen usw. ermöglichen. Die Füße sind damit ähnlich komplex wie die Hände aufgebaut.

Hallux valgus

Auf Grund einer Vielzahl verschiedener Operationstechniken können wir jedem Patienten je nach Fehlstellung des Fußes eine seinen Bedürfnissen angepasste Operationsmethode anbieten. Alle Eingriffe werden in Allgemeinnarkose/ Spinalanästhesie (“Kreuzstich”) durchgeführt. Der Patient kann im Allgemeinen nach 1 bis 4 Tagen mit einem Spezialschuh nach Hause gehen. Eine Fixation mit Schrauben sowie eine Gipsnachbehandlung sind in der Regel nicht erforderlich. Speziell bei der von uns am häufigsten angewandten Methode nach Austin kann das Großzehengrundgelenk erhalten bleiben. Dabei wird durch giebelartiges Durchtrennen und Verschieben des Knochens eine stabile Korrektur erreicht.

Hammerzehen

Der Eingriff nach Hohmann wird bei uns prinzipiell in Lokalanästhesie und ambulant durchgeführt, sodaß der Patient unmittelbar nach der Operation mit einem kleinen Verband nach Hause gehen kann.

Schmerzhafte Veränderungen des Sprunggelenkes

  1. Instabilität:

    Bei Beschwerden auf Grund lockerer oder verletzter Bänder führen wir je nach Ausgangssituation eine stabilisierende Bandplastik durch.
  2. Knorpelschaden:

    Bei begrenzten Knorpeldefekten besteht die Möglichkeit einer Anfrischungsbohrung oder in speziellen Fällen einer autologen Knorpelzelltransplantation.
  3. Arthose:

    Bei irreparabel geschädigten Gelenken kann durch Versteifung Schmerzfreiheit und volle Belastbarkeit erzielt werden.

Entzündliche Erkrankungen

Entzündliche Erkrankungen der Sprung- und Fußgelenke des Rheumapatienten stellen einen Spezialfall dar und erfordern eine individuell angepasste Operationstechnik.